Schloßkapelle Overhagen

Schloßgraben 59556 Lippstadt/Overhagen

Die historische, denkmalgeschützte Schloßkapelle St. Antonius und Franziskus in Lippstadt/ Overhagen ist ein eingeschossiger Fachwerkbau auf einem Bruchsteinsockel mit rechteckigem Grundriß. Eine Inschrift datiert den Bau auf das Jahr 1655.

Im Zuge der Restaurierung der Fachwerkfassade stand die reinigung der historischen Fachwerkbalken aus Eiche an. Die Eichenbalken waren mit einer schwarzen Farbfassung versehen, die es galt, so schonend wie eben möglich vom Holz zu entfernen, um die noch vorhandene Substanz zu erhalten.

Diese Maßnahme wurde von mir durchgeführt im Trockenstrahlverfahren mit 4bar Druck und Euro3 Strahlgut bei einem Abstand von ca. 250mm.

Mit dieser erfolgreichen Reinigung konnte die vorhandene schwarze Farbschicht, sowie sonstige Verschmutzungen und Anhaftungen entfernt, und somit die historischen Eichenbalken optimal für die neue Farbfassung  vorbereitet werden.

vorgefundener Zustand

während der Reinigung

Zustand nach der Reinigung


Rheingärtchen Düsseldorf

Josef- Beuys-Ufer 40479 Düsseldorf

Die Zaunanlage Umschließt das Rheingärtchen an der Josef-Beuys- Uferstraße südlich der Rheinterrasse in 40479Düsseldorf.

Dieser denkmalgeschützte Garten mit einer Fläche von 5000m² wurde im Jahre 1927/28 von dem damaligen Gartendirektor Walter von Engelhardt(1864-1940) und dem damaligen Stadtgartenarchitekt Johann Heinrich Küchler(1888-1984) gebaut.

Der Zaun umschließt diese Gartenanlage allseitig, wobei er sich aber in der Materialverwendung unterscheidet.

Zur Verbindung der Füllstäbe mit dem Unter- und Zwischengurt wurden diese spießkantig gelocht auf 20x20mm zur Aufnahme dieser. Am oberen Ende wurden die Füllstäbe mit dem Obergurt mit Senkkopfschrauben verschraubt.

Der Zaun wurde bei dem Sturm "ELA" im Jahre 2014 durch abgebrochene Äste bzw. umgestürzter Bäume stark verbogen bzw auch aus der Mauerkrone ausgebrochen und stark deformiert.

Bei der Restaurierung dieser Schäden galt es nun die Schäden zu richten, ohne die Geschichts- und Gebrauchsspuren zu vernichten, die die der Zaunanlage erzählen.

Hierzu wurden die Sturmschäden gerichtet. lose und fehlerhafte Verbundungen neu befestigt, die Schadhafte Konservierung des Stahles erneuert und diese Stellen mit einem neuen Deckanstrich im  vorherigen Farbton neu versehen.

Durch diese Maßnahme ist der langfristige Erhalt dieses Denkmales gesichert.

vorgefundener Zustand

Zustand nach erfolgreicher Restaurierung


Schützenhalle St.Joh. Siedlinghausen

Hochsauerlandstraße in 59955 Siedlinghausen

Die Nordfassade dieser denkmalgeschützten Schützenhalle der Sankt Johannes Schützenbruderschaft Siedlinghausen mußte mit einem neuen Anstrich versehen werden. Da der alte Untergrund so nicht tragfähig für den neuen Deckanstrich war, wurde im Einvernehmen mit dem Denkmalamt Münster der alte Untergrund bis auf die Ziegel bzw. das Fichtenholz des Fachwerks durch Feinstrahlen abgetragen, ohne die Sinterschicht des Ziegels anzugreifen und zu zerstören. Es wurden nur die losen Schichten entfernt und so der Untergrund optimal vorbereitet für die darauffolgende denkmalgerechte Farbfassung.


Museum Haus Kupferhammer

Belecker Landstraße 9 in 59581Warstein

Der Wintergarten

Das Denkmal Museum Haus Kupferhammer in Warstein ist das ehemalige Wohnhaus der Fabrikantenfamilie Möller und Bergenthal. Johann Theodor Möller erwarb durch Heirat im Jahre 1730 den angrenzenden Kupferhammer und damit das Wohnhaus. Der großbürgerliche Lebensstil spiegelt sich auch im Umbau und der Erweiterung des Hauses nach dem Kauf im Jahre 1848 durch Wilhelm Bergenthal wieder. Der Anbau des Wintergartens fand vermutlich im Zuge dieser Umbaumaßnahne im klassizistischen Stil statt.

Dieser Wintergarten ist gegliedert in vier Felder mit einem Rundbogen an den Seiten, sowie drei geraden Feldern in der Vorderfront. Der gesamte Sockelbereich war wegkorrodiert, er konnte mit Handfeger und Kehrblech aufgehoben werden. Einige andere Stellen waren ebenfalls abgängig bzw. nicht mehr standsicher. Alle Stahlteile wurden gereinigt durch Feinstrahlen, ohne die vorhandene Substanz anzugreifen, so wurden nur die Farb-, Kitt- und Silikonreste entfernt, alle Fehlteile wurden ersetzt, damit die Standsicherheit wieder gegeben ist. Die so vorbereitete optimale Oberfläche wurde neu konserviert, mit einem neuen Deckanstrich versehen und neu verglast.

Diese dringend notwendige Restaurierung wurde im Jahr 2014 zur vollsten Zufriedenheit des Denkmalbesitzers durchgeführt.


Schloß Wildenberg zu Brunskappel

Seibertzstraße 1  in 59939 Brunskappel

Der Wintergarten und die Verandaüberdachung

Das Denkmal Schloß Wildenberg zu Brunskappel wurde in seiner bis heute bestehenden Anmutung erbaut im Jahre 1903 (Grundsteinlegung). Auf der Südseite erhielt das Gebäude im Hochparterre einen Wintergarten und eine überdachte Veranda. Diese galt es nun vor dem sicheren Verfall zu retten und vor dem unwiederbringlichen Verlust der in dieser Region einmaligen historischen Substanz zu bewahren. So wurde ich im Frühjahr 2013 mit der sehr delikaten Aufgabe der Restaurierung dieses Schmuckkästchens des denkmal-geschützten Objektes unter dem absoluten Erhalt der historischen Substanz betraut.Diese erfolgreiche Restaurierungsarbeit wurde im Frühjahr 2014 zur vollsten Zufriedenheit des zuständigen Denkmalamtes in Münster, des Architekturbüros und des Denkmal-eigentümers abgeschlossen.

vorgefundener Zustand

Der Zustand, in dem ich den Wintergarten und die Verandaüberdachung vorgefunden habe , war sehr desolat, die Substanz bis auf die Dachsparren und die Sockel-U-Eisen aber noch gut erhalten. Einige Scheiben der historischen Bleiverglasung waren defekt und es konnten einige Schäden klar dem Beschuß durch die Amerikaner zum Ende des 2.Weltkriegs zugeschrieben werden.

Durchführung der Restaurierung

Bei der Ausführug der Arbeiten war sehr viel Fingerspitzengefühl für die historische Substanz gefragt, galt es doch zuerst einmal die originalen Scheiben der Bleiverglasung der Seitenwände, die zum Großteil noch heil waren, vorsichtig auszukitten, zu bergen und für den späteren Wiedereinbau zu archivieren. Das gleiche Prozedere war für die Scheiben der Lichtdecke aus grünem Kathedralglas vonnöten.

Die defekten Drahtornamentscheiben, die darauf aufgebrachte Holzverschalung mit Bitumenabdichtung sowie die Reste der Dachsparren wurden entsorgt.

Das Stahlgestell wurde gereinigt, getrocknet und neu konserviert, hierfür mußte der Wintergarten und die Seitenwand der Verandaüberdachung teilweise zerlegt und wieder zusammengebaut werden. Dafür stand der Wintergarten zeitweise in der Luft, damit ich am Sockelprofil arbeiten konnte. Die Dachsparren wurden durch neue Profile mit Gummieinlage für die Neuverglasung mit VSG-Glas ersetzt.

erfolgreicher Abschluß der Restaurierungsmaßnahme

Nach der fertiggestellten Konservierung des Stahlgestelles erfolgte ein zweimaliger Deckanstrich im RAL-Farbton 6009. Danach wurden alle noch vorhandenen Scheiben gereinigt, neu aufgebleit und wieder eingekittet. die nicht mehr vorhandenen bzw. defekten Gläser wurden durch neue gezogene Scheiben ersetzt, dadurch behielt dieser Wintergarten seinen ganz besonderen Charakter. Lediglich die Scheiben der Fensterflügel wurden durch VSG-Scheiben ersetzt, da die vorhandenen Floatglasscheiben alle defekt waren und es hier einen gewissen Sicherheitsaspekt zu berücksichtigen gab.

Diese große Restaurierungsmaßnahme ist ein voller Erfolg und bei regelmäßiger Wartung und Pflege sieht diese Anlage noch einer langen Lebensdauer entgegen.


Museum Haus Hövener

Am Markt 14  in 59929 Brilon

Für die umfangreiche Restaurierungs- und Umbaumaßnahme des Haus Hövener zum Museum wurde ich mit mit den anfallenden Schlosserarbeiten, sowie der Restaurierung des noch vorhandenen, originalen Treppengeländers aus dem Jahre 1807 betraut.

Fluchttreppenturm

Treppengeländer am Haupteingangsportal

Schloß und Beschläge Hauptportal

sonstige Arbeiten

Ohne Bilder die Zaunanlage des Hochgartens, die historische Brücke vom Haus in den Hochgarten, sowie die Alu- Blechverkleidung des Aufzugs und das Rankgerüst im Garten.


Denkmal Zum Steinrücken 1

in 59581 Warstein- Suttrop

Bei der Restaurierung dieses Denkmals führte ich die Restaurierung des Außengeländers im Jahre 2010 an der Eingangstreppe aus.

Hierfür wurden die noch vorhandenen Teile des historischen Geländers aus der Verbleiung gelöst und in die Werkstatt gebracht. Die Teile wurden gereinigt unter absolutem Substanzerhalt, Fehlteile rekonstruiert, alle Teile neu konserviert und mit einem zweimaligen Deckanstrich versehen und an vorgegebener Stelle neu eingebleit.


Kloster Bredelar

Im Zuge der Restaurierung des Klosters Bredelar fertigten wir den Fluchttreppenturm. Erwurde chemisch schwarz gefärbt und konserviert, dadurch paßt er sich perfekt an die vorhandene, historische Bausubstanz an.

Für diese Restaurierungs- und Umbauarbeiten des Baudenkmales führten wir die Erstellung des Fluchttreppenturmes aus und fertigten die neuen Geländer für das Haupttreppenhaus an. Die Oberfläche des Stahles wurde chemisch schwarz gefärbt und mit Ölen gegen Korrosion geschützt. Diese Ausführung verleiht dem Stahl einen ganz besonderen Reiz.


Kump Hallenberg

Bei den Restaurierungs- und Umbauarbeiten des Baudenkmales Kump wurden von uns die neuen Geländer sowie die Fluchttreppe zum Kräutergarten ausgeführt.